Das Rauchen nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist, ist mittlerweile wohl hinlänglich bekannt. Das Rauchen äußerst teuer ist, ist auch nicht zu leugnen. Trotzdem fällt es den meisten Rauchern sehr schwer, diese ungesunde und kostspielige Angewohnheit wieder aufzugeben.
Der Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören, ist zwar vorhanden, aber häufig fehlt das notwendige Durchhaltevermögen, die Sucht gänzlich aufzugeben.
Eine Raucherentwöhnung durchzuführen, ist ein sehr anspruchsvolles Unterfangen. Nur wenn Sie wirklich aufhören möchten und es Ihr ausdrücklicher Wunsch ist, die Raucherentwöhnung zu schaffen, können Sie langfristig vom Rauchen loskommen. Viele Menschen starten halbherzige Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie starten eine Raucherentwöhnung beispielsweise nur, weil der Partner Sie darum bittet oder weil Rauchen eine finanzielle Belastung darstellt. Aber sie selbst möchten eigentlich so weitermachen und würden, wenn sie könnten, weiter rauchen.
Diese Menschen haben es sehr schwer, die Raucherentwöhnung zu schaffen. Wer dieses schwierige Unterfangen beginnt ohne die nötige Willensstärke und ohne genügend Eigenmotivation, wird es sehr schwer haben. Nur, wer wirklich selbst aufhören möchte, kann sich selbst so unterstützen und motivieren, dass es klappt. Es gibt verschiedene Methoden, eine Raucherentwöhnung zu unterstützen. Von Pflastern, Sprays, Tabletten, Kaugummis über Spritzen, Akupunktur, Ratgeber-Bücher bis hin zur Hypnose. Welchen Weg Sie einschlagen möchten und welche Methode bei einer Raucherentwöhnung Ihnen die größte Unterstützung bietet, müssen Sie selbst entscheiden. Die meisten Raucher bevorzugen bei der Raucherentwöhnung den sofortigen Entzug. Sie setzen sich also einen Termin, ab wann Sie nicht mehr rauchen möchten und stoppen dann sofort mit dem Rauchen. Einige bevorzugen bei der Raucherentwöhnung die schrittweise Entwöhnung. Dabei wird die Anzahl der gerauchten Zigaretten nach und nach herabgesetzt. Für welche Methode Sie sich entscheiden, bleibt auch hier wieder Ihnen überlassen. Sie sollten die Raucherentwöhnung so durchführen, wie Sie Ihnen am erfolgversprechendsten erscheint. Allerdings sollten Sie eine Sache beachten: Wenn Sie sich in einer extrem stressigen Lebensphase befinden, beispielsweise haben Sie sich gerade von Ihrem Partner getrennt oder Sie haben große Probleme im Job, dann sollten Sie abwägen, ob dies der richtige Zeitpunkt ist, eine Raucherentwöhnung zu beginnen. Denn gerade wenn enormer Stress von außen auf Sie einwirkt, ist es sehr schwierig, die Raucherentwöhnung erfolgreich durchzuziehen. Auch hier müssen Sie selbst Ihre Situation abwägen.
Vielleicht ist aber auch jetzt der richtige Zeitpunkt, mit alten Gewohnheiten zu brechen und neue Dinge zu wagen? Vielleicht haben Sie momentan so viel Stress um die Ohren, dass Sie ohnehin kaum zum Rauchen kommen und daher ebenso gut versuchen können, auf die restlichen Zigaretten ebenfalls zu verzichten? Den geeigneten Zeitpunkt kennen nur Sie selbst. Wer eine schwere Grunderkrankung hat, wird vielleicht eine sofortige Raucherentwöhnung durch den Arzt verordnet bekommen. Hier kann man nicht lange auf den optimalen Zeitpunkt warten. Wer einen schweren Herzinfarkt hinter sich hat, spielt womöglich mit seinem Leben. Hier bleibt nur die sofortige Raucherentwöhnung, will man kein weiteres Risiko eingehen.